Ländliche Räume sind seit Jahrzehnten Standort für vielfältige ökonomische Aktivitäten. Landwirtschaft spielt dabei nur noch bedingt eine Rolle, hat sich in ihrer Form zudem stark gewandelt. Welche Formen wirtschaftlicher Aktivitäten finden sich in ländlichen Räumen? Welche Bedingungen und Vorteile bietet der Standort ländlicher Raum für Unternehmen, vor welchen Herausforderungen stehen die Unternehmen jedoch auch? Und welche Rolle spielen die Unternehmen für eine nachhaltige Regionalentwicklung?

Diesen Fragen werden wir im Planungsprojekt insbesondere für den KOMET-Raum im Ilmkreis nachgehen. Acht Gemeinden suchen hier im Rahmen eines Bundesmodellprojektes unter dem Namen „KOMET” nach gemeinsamen Ansätzen im Umgang mit den Folgen des auch hier deutlich spürbaren demographischen Wandels.

Im Rahmen des Planungsprojekts wird ein dreitägiger Aufenthalt im Untersuchungsraum stattfinden.

( 23 Studierende des Bachelorstudiengangs Urbanistik, 1. Fachsemester)

Am 9. Januar 2017 präsentierten und diskutierten die Studierenden in einzelnen Konzeptgruppen die Zwischenergebnisse ihres Semesterprojekts mit den 12 anwesenden Vertretern der Planungsgemeinschaft Mittelthüringen, des UNESCO Biospährenreservats Thüringer Wald, des Landratsamtes des Ilm-Kreises sowie der Bauhaus-Universität Weimar. Sowohl im Plenum als auch in den Konzeptgruppen wurden die Zwischenergebnisse kritisch-konstruktiv diskutiert und Hinweise von den Experten eingebracht. Auf dieser Grundlage arbeiten die Gruppen nun ihre einzelnen Konzepte aus. Abgeschlossen wird die Projektarbeit mit einer Präsenation am 7. Februar an der Bauhaus-Universität Weimar. Auch eine Präsentation der Arbeitsergebnisse im Thüringer Wald ist geplant.