Bürgerwerkstatt in Friedersdorf mit den Gemeinden Gillersdorf und Wildenspring - drei Gemeinden mit vielen Stärken

 

 

Die dritte von insgesamt acht Bürgerwerkstätten, fand am 16.03.2017 in Friedersdorf statt. Hier waren neben der Gemeinde Friedersdorf auch die umliegenden Gemeinden Gillersdorf und Wildenspring beteiligt. Hier diskutierten Bürger, Gemeinderäte, Vereinsvertreter und lokale Unternehmer aller drei Gemeinden, unter der Leitung der StadtStrategen Weimar, offen und konstruktiv über Stärken und Schwächen ihrer Orte und ihrer Region.

Durch das in den vorangegangenen Bürgerwerkstätten angewendete und bewährte Punktesystem wurden auch hier Schwerpunktthemen herausgearbeitet, über die dann im zweiten Teil der Bürgerwerkstatt an moderierten Thementischen diskutiert wurde. Schwerpunktthemen in den drei Gemeinden waren „Ortsbild & Leerstand“, „Arbeiten & Ausbildung“, „Tourismus & Freizeit“, „Vereinsleben & Dorfgemeinschaft“ sowie „Mobilität &Erreichbarkeit“. Diese Themen wurden an den Thementischen sehr intensiv und konstruktiv diskutiert, aber auch erste Schritte und Ideen angeregt. Diese reichten von der Gründung einer Arbeitsgruppe Bürgerbus, der Erarbeitung einer Erlebniskarte für die Region, die stärkere Involvierung der lokalen Unternehmen (Schaffung von mehr Arbeits- und Ausbildungsplätzen), eine Verbesserung der Koordinierung zwischen den Verein sowie das anstreben einer Zwischennutzung von leerstehenden Gastronomiebetrieben.

 

 

Bürgerwerkstatt Möhrenbach – ein Ort mit starkem Vereinsleben

 

Die zweite von insgesamt acht Bürgerwerkstätten, fand am 15.03.2017 in der Gemeinde Möhrenbach (Ortsteil Gehren) statt. Auch hier diskutierten Bürger, Gemeinderäte, Vereinsvertreter und lokale Unternehmer, unter der Leitung der StadtStrategen Weimar, offen und konstruktiv über Stärken und Schwächen ihres Ortes und ihrer Region.

Durch das in der ersten Bürgerwerkstatt angewendete und bewährte Punktesystem wurden auch hier Schwerpunktthemen herausgearbeitet, über die dann im zweiten Teil der Bürgerwerkstatt an moderierten Thementischen diskutiert wurde. Schwerpunktthemen in der Gemeinde Möhrenbach waren „Ortsbild & Leerstand“, „Tourismus & Freizeit“ und „Vereinsleben & Dorfgemeinschaft“. Diese Themen wurden an den Thementischen sehr intensiv und konstruktiv diskutiert, aber auch erste Schritte und Ideen angeregt. Diese reichten von einer Vernetzung des Tourismus sowie der Verein in der Region, die Initialisierung von Veranstaltungskooperationen sowie die Stärkung der lokalen Gastronomie, bis hin zur Verbesserung des Stellenwertes des Ortsteils Möhrenbach in der Stadt Gehren.

 

Freischaltung der KOMET-Website zum Auftakt für Bürgerwerkstätten am 14.3. in Großbreitenbach

Acht Kommunen im südlichen Ilm-Kreis haben sich zusammengefunden, um gemeinsam die Herausforderungen des demografischen Wandels anzugehen. Der Ilm-Kreis begleitet dies aktiv im Rahmen eines 3jährigen Bundesmodellprojektes und durch einen Projektkoordinator, welcher vor Ort Ansprechpartner ist und die Kommunen auf ihrem Weg begleitet und unterstützt.

Ein zentraler Erfolgsbaustein ist die aktive Bürgerbeteiligung. Deshalb finden derzeit im Modellraum acht Bürgerwerkstätten statt. Die Auftakt- Bürgerwerkstatt, die am 14.03.2017 in der Stadt Großbreitenbach stattfand, eröffneten Landrätin Petra Enders und Bürgermeisters Hans Jürgen Beier gemeinsam. In diesem Rahmen wurde von der Landrätin auch die offizielle Homepage des KOMET-Projektes freigeschaltet. Unter www.biosphaere-komet.de können sich ab sofort alle Interessierten über das Projekt, aktuelle Termine und Möglichkeiten zum Mitmachen informieren.

Moderiert durch die Stadtstrategen Weimar diskutierten Bürger, Stadträte, Vereinsvertreter und Unternehmer offen und konstruktiv über Stärken und Schwächen ihrer Stadt und ihrer Region. Für den Blick von außen brachten sich Vertreter der Bauhausuniversität Weimar, der Leiter des Biosphärenreservats Thüringer Wald, der Klimaschutzmanager des Ilm-Kreises und das Nachhaltigkeitszentrum Thüringens mit ein.

Mittels Punktesystem wurden Schwerpunktthemen herausgearbeitet, über die dann im zweiten Teil der Bürgerwerkstatt an moderierten Thementischen diskutiert wurde. „Ortsbild und Leerstand“, „Arbeit und Ausbildung“ oder „Gut alt werden vor Ort“ waren ebenso Thema wie „Mobilität & Erreichbarkeit“, „Tourismus & Freizeit“ und „Vereine und Dorfleben“. Durch aufgestellte Leitfragen wurden hier die einzelnen Schwerpunktthemen sehr intensiv und konstruktiv diskutiert, aber auch erste Schritte und Ideen angeregt. Diese reichten von der Bildung thematischer, kommunenübergreifender, Arbeitsgruppen über Zwischennutzungsideen für Leerstände und eine bessere gemeinsame Vermarktung der Region bis hin zu „Mitfahrbänken“ oder der Initiierung von Unternehmerstammtischen.

Häufigste Erkenntnis war, die zukünftige Entwicklung in gemeinsamen Arbeitsgruppen anzugehen, die sich aus Bürgern, lokalen Politikern, der lokalen Wirtschaft und unterstützt durch Angestellte der Verwaltungen und des Kreises zusammensetzen sollten.

„ Nur gemeinsam bekommen wir unsere Probleme in den Griff“ so auch Bürgermeister Beier in seinem Schlusswort. Er und Landrätin Enders bedankten sich bei allen anwesenden Bürgern und Beteiligten für Ihre Mitarbeit und hoffen, dass auch in den Bürgerwerkstätten der anderen Modellorte ein ebenso guter Auftakt gelingt, man noch mehr Mitstreiter zum Mitmachen motiviert und gemeinsam Ideen und Lösungen findet und diese umsetzt.

Diese Information richtet sich an alle KOMET-Modellkommunen. Mit dem KOMET - Projekt wollen die acht beteiligten Gemeinden mit drei Ortsteilen gemeinsam den zukunftsfähigen Umbau mitgestalten, damit ihre Orte und die Modellregion auch zukünftig für Jung und Alt attraktiv und lebenswert bleiben. Doch nicht nur Fachleute sind hier gefragt. Auch die Experten vor Ort, die Bürgerinnen, Bürger und lokalen Akteure werden aktiv beteiligt - im ersten Schritt in den Bürgerwerkstätten.

Eine Bürgerwerkstatt ist eine öffentliche Veranstaltung, an der alle Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Gemeinde oder des Ortsteiles teilnehmen können. Auch lokale Akteure, die im Ort eine wichtige Rolle spielen, wie beispielsweise Nahversorger, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen aber auch Arbeitgeber der lokalen Wirtschaft sind willkommen.

 

 

Wie läuft eine Bürgerwerkstatt ab?
In der vierstündigen Werkstatt (mit Pausen) werden die Bürgerinnen und Bürger die aktuelle Situation in ihrer Gemeinde kritisch betrachten, Schwerpunkte benennen und erste Ideen sammeln.   
Sie wissen am besten, „wo der Schuh drückt“ ! Gesucht werden Antworten auf Fragen wie

„Welche Themen sind uns wichtig? Was können die Bürger selbst
tun? Welche Ideen gibt es schon? Auf welche Stärken können wir
bauen? Wer muss mit ins Boot? Wer setzt sich den Hut auf?“

Jede Bürgerwerkstatt wird professionell vorbereitet und moderiert. Dazu bringt die Bürogemeinschaft StadtS t r a t e g e n Erfahrungen und bewährte Methoden mit, bei denen alle zu Wort kommen und nichts verloren geht.
Auch für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt sein.

 

Bürgerwerkstätten bringen interessante Erkenntnisse, Erfahrungen und machen Spaß! So kommt neuer Schwung in die Gemeinden, der Mut macht, weiter aktiv mitzuwirken. Ihre Bürgerwerkstatt soll ein Erfolg werden ! Je enger Bürgermeister und Gemeinderäte bei der Vorbereitung mitwirken und je zahlreicher die Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, umso größer wird der Erfolg für alle sein. Sie alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam an der Zukunft Ihres Ortes mitzuwirken! Nutzen Sie die Chance, mitzureden, mitzubestimmen und mitzugestalten.

Die gemeinsam erarbeiteten Stärken und Schwächen, Themen, Ziele und Ideen werden in einem Dokument sorgfältig zusammengefasst und steht allen Interessierten zur Verfügung. Themen und Ideen, die Ihnen besonders am Herzen liegen, können Sie gemeinsam mit anderen in Arbeitsgruppen weiterentwickeln und somit die Inhalte des KOMET-Projektes direkt mitbestimmen. Weitere Informationen in den Amtsblättern der Lokalpresse und in Kürze auf der Projekt-Website im Internet.