Ländliche Räume als Orte der Erholung aber auch des Wohnens, Arbeitens und der Versorgung werden auch in Zukunft unersetzlich sein und müssen daher erhalten und zukunftsfähig erhalten werden. UNESCO-Biosphärenreservate sind international als die Regionen anerkannt, in denen solche Ansätze und Strategien mit der Bevölkerung entwickelt und ausprobiert werden sollen. Im UNESCO Biosphärenreservat Thüringer Wald läuft zu diesem Zweck ein intensiver Austausch mit den Gemeinden. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass ein wesentlicher Handlungsschwerpunkt im Management der Siedlungsentwicklung unter den Bedingungen des demografischen Wandels liegt. Für die mehrheitlich ehrenamtlichen Bürgermeister und Gemeinderäte ist es schwer, hierfür in Eigenregie tragfähige Lösungen zu finden. Nötig sind interkommunale Kooperationen, d. h. Übergreifende Strategien und Lösungsansätze für die Region, die die Akteure mobilisieren, Potentiale identifizieren, und Lösungen auf den Weg bringen. Eine gute Basis dafür wir die bis Juni 2016 „Gemeinsame Brachflächenerfassung und Potentialbörse“ im Modellraum bieten. Im Rahmen dieser Brachflächenerfassung werden die Daten erhoben und zur weiteren Verwendung aufbereitet sowie Potentiale der gemeinsamen Siedlungsentwicklung identifiziert..